Hier erscheinen Beiträge, Links, Empfehlungen zum Thema "Angst Panik und Depression"
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In ländlichen Regionen werden eher weniger Menschen mit Depression behandelt.
Von Kim Björn Becker
Eltern mit Depressionen
Wenn Kinder die Rolle von Vater oder Mutter übernehmen müssen
Kinder depressiver Eltern fühlen sich oft schuldig - manche leiden bis ins Erwachsenenalter. Teenagerin Katja hat ihrem Vater nach seinem Suizidversuch Briefe geschrieben und so ihre Gefühle verarbeitet.
Depressionen sind weltweit auf dem Vormarsch. Auch in Deutschland gibt es eine immens hohen Anzahlen Betroffener. Johann Hari setzt sich seit mehr als einem Jahrzehnt mit dem Thema auseinander. Bei FOCUS Online stellt er einige seiner Erkenntnisse vor.
Selbsteinschätzung der Gruppe
wir Depressiven teilen doch sehr häufig die gleichen Probleme, die gleichen Gedankenmuster und Verhaltensweisen. Unser Leben verläuft doch häufig in ähnlichen Bahnen.
Wir fühlen uns oft nicht verstanden und zumeist kommen zwischenmenschliche Probleme hinzu.
Wir sind zumeist extrem harmoniebedürftig und stellen uns selbst all zu oft unter den Scheffel. Wir zweifeln an uns, wollen es allen recht machen und reagieren während zwischenmenschlicher
Interaktion oft nicht, ich will mal sagen, normal. Wir machen uns tausend Gedanken, was andere von uns denken mögen, und verkriechen uns eher in unserer Depression anstatt zu sagen was uns nicht gut
tut. War das gerade falsch, fragen wir uns viel zu oft.
Die sogenannten Normalen verstehen häufig unsere Verhaltensweisen nicht und ziehen sich in
den schlimmsten Fällen zurück.
Wir sind oft wie Kinder anstatt wie erwachsene Menschen und gehen auch wie Kinder an unsere Probleme heran. Und gerade da setzt die Gruppe an. Menschen die wirklich sagen können, ich verstehe Dich.
Menschen die das alles selbst jeden Tag erleben und mit sich herumtragen kommen zusammen und bilden im besten Fall eine schlagkräftige Truppe im Kampf gegen den schwarzen Hund. Denn den wollen wir
alle los werden.
Hier ist auch Raum, zumindest will ich das glauben, für zwischenmenschliche Konflikte. Das
Leben ist nun mal kein Ponyhof. Nein viel eher ist es ein hauen und stechen und die Ellenbogen sind meist schon ganz blau von den vielen Seitenhieben. Lernen wir kämpfen und behalten wir trotzdem
unsere Menschlichkeit.
Die Gesellschaft ist wie sie ist und von uns nicht zu ändern. Wir können uns ändern aber niemals den Anderen.
Oft haben wir depressive niemals gelernt, angebracht auf oft auch nur vermeintliche
Konflikte zu reagieren und diese wie selbstbewusste Menschen zu lösen. Nein unsere Konfliktlösungen nähren all zu oft den schwarzen Hund. Wir vergrübeln unendlich viel Zeit anstatt den Sonnenschein
zu genießen. Anstatt uns zu geniessen. Wir fragen uns wie wirke ich, wir fühlen uns schuldig, wir haben kein Selbstvertrauen und tragen somit auch einen großen Teil zu unserer Krankheit bei.
Lernen wir doch besser voneinander, auch und besonders durch Konflikte. Nutzen wir die Zeit in der Gruppe voll und ganz. Lernen wir in Konflikten zu bestehen, diese aus zu halten und konstruktive
Lösungen zusammen zu erarbeiten. Das alles kann uns die Gruppe sein.
Flucht, Rückzug ist doch einer der Gründe weshalb wir wurden was wir sind und uns jetzt zum Glück in der Gruppe zusammengefunden haben.
Flucht, Rückzug bringen uns nicht weiter. Grübeln ob des gesprochenen Wortes bringt uns
nicht weiter. Dinge, auch unangenehme sollen gesagt werden und wir werden es lernen, dies und uns selbst aus zu halten.
Der Aktion folgt auch immer eine Reaktion. Wer agiert, wer lebt muss sich bewusst sein,
dass jede unserer Handlungen Konsequenzen hat. Wie auch immer diese aussehen, wir sollten lernen damit klar zu kommen und nicht davor davon zu laufen.
Text von Michael H.
Vielleicht fragen Sie sich, wie ein junger Kerl mit 22 Jahren dazu kommt, über Lebensweisheiten zu schreiben…
Wie sicherlich jeder hatte auch ich Höhen- und Tiefpunkte in meinem Leben.
Diese Erfahrungen haben mich sehr viel gelehrt. Wofür ich sehr dankbar bin.
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