Selbsthilfegruppe gegen Depressionen, Angst und Panik - Willich
Selbsthilfegruppe gegen Depressionen, Angst und Panik - Willich

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Selbsthilfegruppe gegen Depressionen, Angst und Panik


SHG Willich

Minoritenplatz 29
47877 Willich


Telefon: 

 01520 -1768515

E-Mail:

info@depri-gruppe-willich.org

 

Unsere Treffen finden Donnerstags ab 18:30 Uhr in den Räumen des Begegnungszentrum

Netzwerk-Neersen in Willich statt.

 

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Wenn wir Freude am Leben haben, kommen die Glücksmomente von selber

(Ernest Ferstl)

Wenn du helle Dinge denkst, ziehst du helle Dinge an dich heran.
(Prentice Mulford)

Hier erscheinen Beiträge, Links, Empfehlungen zum Thema "Angst Panik und Depression"

Die hier aufgeführten Beiträge und Artikel werden ständig aktualisiert und erweitert. Schaut bitte hier öfter mal vorbei!

Viele depressive Menschen werden alleingelassen

  • Jedes Jahr stellen Ärzte bei mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland eine Depression fest.
  • Ob eine Diagnose überhaupt gestellt wird, hängt auch vom Wohnort ab. In den Metropolen Berlin und Hamburg liegen die Zahlen über dem Landesdurchschnitt.
  • In ländlichen Regionen werden eher weniger Menschen mit Depression behandelt.

    Von Kim Björn Becker

Eltern mit Depressionen

 

Wenn Kinder die Rolle von Vater oder Mutter übernehmen müssen

Kinder depressiver Eltern fühlen sich oft schuldig - manche leiden bis ins Erwachsenenalter. Teenagerin Katja hat ihrem Vater nach seinem Suizidversuch Briefe geschrieben und so ihre Gefühle verarbeitet.

Ich nahm 13 Jahre Antidepressiva, doch erst 2 Fragen halfen mir, die Krankheit zu verstehen.

Depressionen sind weltweit auf dem Vormarsch. Auch in Deutschland gibt es eine immens hohen Anzahlen Betroffener. Johann Hari setzt sich seit mehr als einem Jahrzehnt mit dem Thema auseinander. Bei FOCUS Online stellt er einige seiner Erkenntnisse vor.

Selbsteinschätzung der Gruppe

 

wir Depressiven teilen doch sehr häufig die gleichen Probleme, die gleichen Gedankenmuster und Verhaltensweisen. Unser Leben verläuft doch häufig in ähnlichen Bahnen.


Wir fühlen uns oft nicht verstanden und zumeist kommen zwischenmenschliche Probleme hinzu. Wir sind zumeist extrem harmoniebedürftig und stellen uns selbst all zu oft unter den Scheffel. Wir zweifeln an uns, wollen es allen recht machen und reagieren während zwischenmenschlicher Interaktion oft nicht, ich will mal sagen, normal. Wir machen uns tausend Gedanken, was andere von uns denken mögen, und verkriechen uns eher in unserer Depression anstatt zu sagen was uns nicht gut tut. War das gerade falsch, fragen wir uns viel zu oft.


Die sogenannten Normalen verstehen häufig unsere Verhaltensweisen nicht und ziehen sich in den schlimmsten Fällen zurück.
Wir sind oft wie Kinder anstatt wie erwachsene Menschen und gehen auch wie Kinder an unsere Probleme heran. Und gerade da setzt die Gruppe an. Menschen die wirklich sagen können, ich verstehe Dich. Menschen die das alles selbst jeden Tag erleben und mit sich herumtragen kommen zusammen und bilden im besten Fall eine schlagkräftige Truppe im Kampf gegen den schwarzen Hund. Denn den wollen wir alle los werden.


Hier ist auch Raum, zumindest will ich das glauben, für zwischenmenschliche Konflikte. Das Leben ist nun mal kein Ponyhof. Nein viel eher ist es ein hauen und stechen und die Ellenbogen sind meist schon ganz blau von den vielen Seitenhieben. Lernen wir kämpfen und behalten wir trotzdem unsere Menschlichkeit.
Die Gesellschaft ist wie sie ist und von uns nicht zu ändern. Wir können uns ändern aber niemals den Anderen.


Oft haben wir depressive niemals gelernt, angebracht auf oft auch nur vermeintliche Konflikte zu reagieren und diese wie selbstbewusste Menschen zu lösen. Nein unsere Konfliktlösungen nähren all zu oft den schwarzen Hund. Wir vergrübeln unendlich viel Zeit anstatt den Sonnenschein zu genießen. Anstatt uns zu geniessen. Wir fragen uns wie wirke ich, wir fühlen uns schuldig, wir haben kein Selbstvertrauen und tragen somit auch einen großen Teil zu unserer Krankheit bei.
Lernen wir doch besser voneinander, auch und besonders durch Konflikte. Nutzen wir die Zeit in der Gruppe voll und ganz. Lernen wir in Konflikten zu bestehen, diese aus zu halten und konstruktive Lösungen zusammen zu erarbeiten. Das alles kann uns die Gruppe sein.
Flucht, Rückzug ist doch einer der Gründe weshalb wir wurden was wir sind und uns jetzt zum Glück in der Gruppe zusammengefunden haben.


Flucht, Rückzug bringen uns nicht weiter. Grübeln ob des gesprochenen Wortes bringt uns nicht weiter. Dinge, auch unangenehme sollen gesagt werden und wir werden es lernen, dies und uns selbst aus zu halten.


Der Aktion folgt auch immer eine Reaktion. Wer agiert, wer lebt muss sich bewusst sein, dass jede unserer Handlungen Konsequenzen hat. Wie auch immer diese aussehen, wir sollten lernen damit klar zu kommen und nicht davor davon zu laufen.
 

Text von Michael H.

Interessante Informationen zum Thema Depressionen

Depressive Verstimmung

 

Niedergeschlagen, antriebslos, müde und traurig – das sind typische Empfindungen für ein Seelentief. Düstere Gefühle gehören zum Leben, sie können aber auch Zeichen einer Depression oder Angsterkrankung sein. Weiterlesen........

Angst – Ursachen: Depressionen und andere psychische Erkrankungen

Stress und seelische Belastungen lösen Angstgefühle aus. Ängste können zudem bei fast jeder psychischen Krankheit auftreten. Depressionen und Ängste gehen häufig miteinander einher.

 

 

  • Angststörungen:
    • Laut Bundesgesundheitssurvey 1998 hatten 8,87 % der 18- bis 65-Jährigen innerhalb der letzten vier Wochen und 14,5 % innerhalb der letzten 12 Monate Angstsymptome bzw. eine Angststörung.
    • Eine repräsentative Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass 15,3 % der 18- bis 79-Jährigen innerhalb der letzten 12 Monate eine Angststörung aufwiesen.
    • Der wirtschaftliche Schaden durch Angststörungen wird in Deutschland auf ca. 50–100 Mrd. € pro Jahr geschätzt.
    • Zum Vergleich: In den USA liegt der Anteil der Betroffenen laut WHO und der Harvard University bei ca. 26 %.
  • Depressionen:
    • Jährlich erkranken etwa 5,3 Mio. Menschen in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen Depression.
    • Etwa jeder fünfte Deutsche erleidet im Laufe seines Lebens mindestens einmal eine Depression.
    • Eine repräsentative Studie (Deutschland-Barometer Depression) mit 2000 Befragten zwischen 18 und 69 Jahren ergab:
      • 23 % der Teilnehmer hatten bereits einmal die Diagnose Depression erhalten.
      • 37 % kannten Fälle von Depressionen im Freundes- oder Familienkreis.
      • 37 % hatten bisher keinen direkten Kontakt mit der Krankheit.
    • Das Lebenszeitrisiko, an einer Depression zu erkranken, liegt für Frauen bei 21–23 % und für Männer bei 11–13 % – Frauen sind somit zwei- bis dreimal häufiger betroffen.
  • Auswirkungen auf die Arbeitswelt:
    • Laut einem Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Dezember 2018) haben sich die durch psychische Erkrankungen bedingten Krankheitstage in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt (von 48 Mio. Tagen im Jahr 2007 auf 107 Mio. Tage im Jahr 2017).
    • Der AOK-Fehlzeiten-Report 2020 und Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund bestätigen diesen Trend: 2019 entfielen 11,9 % aller Krankheitstage auf psychische Erkrankungen, wobei diese seit 2008 um 67,5 % zugenommen haben. Auch die Rehabilitationsleistungen aufgrund psychischer Erkrankungen sind seit 2000 um 62 % gestiegen.
    • Psychische Erkrankungen wie Burnout und Depressionen sind damit mittlerweile der zweithäufigste Grund für Krankschreibungen bei Arbeitnehmern.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Relevanz der Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen in Deutschland, sowohl aus gesundheitspolitischer als auch aus wirtschaftlicher Perspektive

 
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