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Wer es ernst meint mit der Erholung, der geht heute nicht mehr nur auf einen Spaziergang in den Wald: Darin zu «baden», ist die neue Methode, um zu gesunden –
physisch und mental.
Zwar hat die letzte Badi vor einer Woche ihre Pforten geschlossen, vorbei ist die Badesaison aber nicht: Die japanische Achtsamkeitspraxis Shinrin-Yoku, zu deutsch Waldbaden, führt uns jetzt zum
Baden in den Wald. Letztes Wochenende habe ich es ausprobiert – angeleitet von Lara Keuthen, einer zertifizierten Waldbaden-Leiterin. Ich kann nicht leugnen, dass ich von einer leichten
Skepsis voreingenommen war.
Was ist Waldbaden eigentlich?
Waldbaden – das ist der Ganzkörper-Smoothie für zwischendurch oder auch für einen längeren Aufenthalt
in der Natur. Waldluft
ist Medizin zum Einatmen. Das haben zahlreiche wissenschaftliche Studien - vor allem aus Japan - eindrucksvoll gezeigt. Stärkung der Immunabwehr, Abbau von Stresshormonen, Beruhigung der Herzfrequenz, Senkung von Blutdruck und Pulsschlages: Das ist nur kleiner Ausschnitt aus dem Wirkungsspektrum des natürlichen Sanatoriums Wald. Vor allem aber beruhigt das bewusste Eintauchen in die Waldatmosphäre, das Waldbaden, unseren Geist. Gehirn und Nervensystem schalten in den Entspannungsmodus.
Gestresste haben es heute einerseits besser als früher: Leiden unter weiterlesen.....
"Gehen ist des Menschen beste Medizin und Wandern eine ganzheitliche Bewegungskur, die Leib und Seele eint“
Unzählige Menschen auf der ganzen Welt haben sich seither dieses Wissen zu Nutze gemacht und dabei in der Tradition des mehrtägigen Unterwegsseins über Jahrhunderte hinweg eine „Völker-wanderung der besonderen Art“ ins Leben gerufen.
Waren es im Mittelalter vor allem Pilger und Wandermönche, die sich auf der Suche nach Gott oder dem existenziellen Sinn des Lebens auf eine Reise zu sich selbst begaben, geht es heute vielen Menschen eher darum, der eigenen Spiritualität im Leben mehr Raum zu geben und dem hektischen Alltag zu entfliehen.
„Ich bin dann mal weg“ - ob man sich einfach nur eine Auszeit gönnen möchte, um dabei den Kopf frei zu bekommen, ob man über wichtige Entscheidungen nachdenken will, die den zukünftigen Lebensweg betreffen - sich auf den Weg machen heißt Zeit haben, sich zu entschleunigen, gelassener zu werden, zu sich selbst zu kommen, sich selbst zu finden.
Wer auf Schusters Rappen die Natur genießt und dabei die Landschaft als Spiegel des eigenen Inneren betrachtet, kann in der Einsamkeit den Kosmos in sich selber finden, kann staunen, was passiert, kann sich selbst beobachten und feststellen, welche Dinge ihm so durch den Kopf gehen, wenn er seinen Gedanken freien Lauf lässt.
Es sind vor allem die Begegnungen und Erlebnisse unterwegs, die den Reiz einer Wanderung ausmachen.
Unterwegs sein ist wichtiger als Ankommen - Der Weg ist das Ziel … das Ziel ist der Weg…
Als Inspiration für erlebnisreiche Wanderungen empfehlen wir hier u.a. die Sendungen der Reihe „Traumpfade“ des Bayerischen Rundfunks - z.B.:
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