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Unzählige Menschen auf der ganzen Welt haben sich seither dieses Wissen zu Nutze gemacht und dabei in der Tradition des mehrtägigen Unterwegsseins über Jahrhunderte hinweg eine „Völkerwanderung der besonderen Art“ ins Leben gerufen.
Waren es im Mittelalter vor allem Pilger und Wandermönche, die sich auf der Suche nach Gott oder dem existenziellen Sinn des Lebens auf eine Reise zu sich selbst begaben, geht es heute vielen Menschen eher darum, der eigenen Spiritualität im Leben mehr Raum zu geben und dem hektischen Alltag zu entfliehen.
„Ich bin dann mal weg“ - ob man sich einfach nur eine Auszeit gönnen möchte, um dabei den Kopf frei zu bekommen, ob man über wichtige Entscheidungen nachdenken will, die den zukünftigen Lebensweg betreffen - sich auf den Weg machen heißt Zeit haben, sich zu Entschleunigen, gelassener zu werden, zu sich selbst zu kommen, sich selbst zu finden.
Wer auf Schusters Rappen die Natur genießt und dabei die Landschaft als Spiegel des eigenen Inneren betrachtet, kann in der Einsamkeit den Kosmos in sich selber finden, kann staunen, was passiert, kann sich selbst beobachten und feststellen, welche Dinge ihm so durch den Kopf gehen, wenn er seinen Gedanken freien Lauf lässt.
Es sind vor allem die Begegnungen und Erlebnisse unterwegs, die den Reiz einer Wanderung ausmachen.
Unterwegs sein ist wichtiger als Ankommen - Der Weg ist das Ziel … das Ziel ist der Weg…
Aber nicht nur Wandern macht uns glücklich und zufrieden, auch ein langsamer, gemächlicher Spaziergang im Wald spricht all unsere Sinne an und berührt Körper, Geist und Seele gleichermaßen.
Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass sich auch längere Aufenthalte in der sauerstoffreichen Waldluft heilsam und positiv auf unser Wohlbefinden und entspannend auf Psyche und Nervensystem auswirken. So wird z.B. beim Einatmen der ätherischen Öle und Botenstoffe (Terpene), die die Bäume in die Luft abgeben, besonders unser Immunsystem gestärkt und die Produktion von natürlichen Killerzellen, die gegen Krebs wirken, verstärkt. In Kombination mit Bewegungs- und Meditationsübungen können Körper und Geist entspannen, Stresshormone abgebaut, Depressionen und Angstzustände verringert und die Vitalität unseres Körpers gesteigert werden.
Wer also regelmäßig in die Ruhe des Waldes eintaucht, den Wald achtsam und bewusst wahrnimmt und erkundet, mit geschlossenen Augen und allen Sinnen erlebt und seine Heilkräfte auf sich wirken lässt, wer die Zeit für sich genießt und die Seele baumeln lässt, lebt entspannter, ausgeglichener und auch gesünder.
In Japan wird diese Art der Wald-Meditation als "Shinrin-Yoku", also als "Baden in der Waldluft / kurz Waldbaden" bezeichnet und seit langem als eine Art Aromatherapie im Rahmen einer anerkannten Stress-Management-Methode angewendet.
Weiterführende Links: Als Inspiration für erlebnisreiche Wanderungen empfehlen wir hier u.a. die Sendungen der Reihe „Traumpfade“ des Bayerischen Rundfunks - z.B.:
Was ist Waldbaden eigentlich?
Waldbaden – das ist der Ganzkörper-Smoothie für zwischendurch oder auch für einen längeren Aufenthalt
in der Natur. Waldluft
ist Medizin zum Einatmen. Das haben zahlreiche wissenschaftliche Studien - vor allem aus Japan - eindrucksvoll gezeigt. Stärkung der Immunabwehr, Abbau von Stresshormonen, Beruhigung der Herzfrequenz, Senkung von Blutdruck und Pulsschlages: Das ist nur kleiner Ausschnitt aus dem Wirkungsspektrum des natürlichen Sanatoriums Wald. Vor allem aber beruhigt das bewusste Eintauchen in die Waldatmosphäre, das Waldbaden, unseren Geist. Gehirn und Nervensystem schalten in den Entspannungsmodus.
Gestresste haben es heute einerseits besser als früher: Leiden unter weiterlesen.....
Meditationen für alle Lebenslagen
Von Kerstin Deppe
Man kann in fast jeder Lebenslage meditieren: beim Essen, beim Gehen, beim Atmen. Wie das geht, erklären wir Ihnen hier.
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