Herzlich willkommen
„Es ist besser zehn Schritte gemeinsam zu gehen, als tausend Schritte alleine“
Wie geht man z.B. damit um, wenn….
Als eine unabhängige und in Eigeninitiative organisierte Selbsthilfegruppe von Frauen und Männern im Alter zwischen 17 – 70 Jahren, treffen wir uns bereits seit Jahren jeden Donnerstag Abend im Wekelner Begegnungszentrum KRUMM.
Hier können wir unter Mit-Betroffenen offen über die eigenen Probleme mit Angst, Panik und Depressionen reden, uns austauschen, informieren, und Erfahrungen weitergeben.
Unsere Gruppe ist offen für alle Hilfesuchenden, d.h. wir führen keine Wartelisten, jeder kann sich jederzeit ganz nach seinen eigenen Bedürfnissen und persönlichem Befinden, mit seinem ganzen Elend und krankheitsbedingten Unzulänglichkeiten in unsere Gruppe einbringen. Damit sind wir für viele Erkrankten und ihre Angehörigen in Willich zu einer wichtigen Anlaufstelle bzw. Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch und tragenden Netz in Krisensituationen geworden.
Berichte von Betroffenen und Fachleuten bestätigen immer wieder, dass jeder, der sich mit seinem Problem verstanden fühlt und Unterstützung findet, der über seine Situation gut informiert ist und auf das Erfahrungswissen anderer zurückgreifen kann, seine Erkrankung bzw. sein Problem besser und erfolgreicher bewältigen wird.
Mit unserer unbürokratischen, selbstorganisierten gegenseitigen „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten wir hier als Selbsthilfe-Gruppe also einen sehr wichtigen Beitrag dazu, dass Betroffene wieder Halt und Orientierung in ihrem Leben finden.
Wir unterstützen Sie dabei, ihre Depressionen oder Angst- u. Panikstörungen zu überwinden und dass wieder eine soziale Integration in die Gesellschaft stattfinden kann oder zumindest, dass die Isolation gestoppt wird.
Wir verstehen uns hier als Ergänzung zu medizinischen Therapien und nicht als Ersatz bzw. Konkurrenz zu medizinischen Facheinrichtungen, Psychologen und Ärzten.
Rufen Sie an, oder kommen Sie einfach zum Kennenlernen vorbei!
Als Gruppe möchten wir gemeinsam etwas bewegen und unter dem Motto „Raus aus der Abseitsfalle“ durch das Reaktivieren und Stärken von Selbsthilfekräften und Eigenverantwortung und den (Wieder-) Aufbau des Selbstwertgefühls und sozialer Kompetenzen aktiv zu einer erfolgreichen Integration der betroffenen Personen in die Gesellschaft beitragen.
In geschützter Umgebung können wir durch eine ungezwungene und vertrauensvolle Kommunikation der Betroffenen untereinander offen über unsere Probleme reden und diskutieren. Alles, was in der Gruppe besprochen wird, ist damit selbstverständlich vertraulich [Für alle Gruppenteilnehmer gilt hier eine grundsätzliche Pflicht zur Verschwiegenheit]. Wir können zuhören, dabei die Sorgen, Nöte und Ängste der Gruppenteilnehmer verstehen, Trost geben, uns gegenseitig helfen, unterstützen und stärken und Hoffnung wecken. In der Gruppe vermitteln wir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, geben Tipps und suchen nach entsprechend realistischen Lösungs-Ansätzen bzw. Lösungen. Durch den Austausch von Informationen und das Zurückgreifen auf den gemeinsamen Erfahrungsschatz der Gruppe können wir auch auftretende Probleme besser lösen und werden nebenbei auch zu "Experten“ in eigener Sache".
Da Jammern und Selbstmitleid uns dabei nicht weiter bringt, vermeiden wir dieses - stattdessen motivieren und unterstützen wir uns hier gemeinsam bei der Erarbeitung unserer eigenen persönlichen Zukunftsperspektiven.
Wir ermutigen uns auch bei Rückschlägen gegenseitig, den eingeschlagenen Weg beharrlich weiter zu verfolgen.
Gemeinsame Zielsetzung ist hierbei, unsere Opferrolle zu verlassen und nicht an der bisherigen Starre festzuhalten, eingesessene Rituale zurück zulassen, angstbedingtes Vermeidungsverhalten zu reduzieren und somit wieder die Eigenverantwortung zu übernehmen. Damit wollen verhindern, dass die Hoffnungslosigkeit das Ruder übernimmt und unser weiteres Leben bestimmt.
Wir sind davon überzeugt, das durch intensives arbeiten an der eigenen Situation ein neues Gefühl von Zutrauen und Stolz für einen neuen Lebensabschnitt erlangt werden kann. Mit diesem neuen Elan und Durchhaltevermögen können auch wieder Tiefphasen mit einem Energieposter überwunden werden. Durch die Gruppenstunden wieder erlernte Balance können wir dann wieder besser den Alltag mit unserer Erkrankung meistern.
Wir engagieren uns natürlich auch beim Vermitteln und Bewusst machen von Suchtgefahren wie Alkohol- und/oder Tablettenmissbrauch.
Selbsthilfe ist der beste Weg zu persönlicher Veränderung - der erste Schritt heißt nur: ANFANGEN
Nur gemeinsam, nicht als Einzelkämpfer, lassen sich Änderungen und Verbesserungen durchsetzen.
Nur gemeinsam, nicht als Einzelkämpfer, lassen sich auch Durststrecken und schwierige Zeiten bestehen
Nur gemeinsam, nicht als Einzelkämpfer, kann man sich gegenseitig stützen und unterstützen
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Laut einer - im April 2011 veröffentlichten - Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) setzt sich in Deutschland der Anstieg psychischer Erkrankungen in zunehmendem Maße fort.
Gedanken wie Planeten kreisen,
das Herz die ersten Ketten sprengt.
Lerne täglich zu verstehen
was mich bisher hat eingeengt.
Doch Gedanken sind wie Vögel,
kaum hat man sie schon sind sie weg,
beginnt man selber nicht zu laufen
kommst Du niemals von dem Fleck.
Lerne neue Wege gehen,
die noch unbekannt und schwer.
Wünscht mir das es manchmal besser
und auch leichter für mich wär.
(Günter B)
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